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Wettbewerb der Schulsanitäter*innen vom Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe

Die Preisverleihung zum diesjährigen Schulsani-Wettbewerb des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe fand „im Netz“ statt. Auch der Wettbewerb selbst fand „coronabedingt“ nicht wie üblich im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit anschließender Bekanntgabe der Platzierungen, sondern im Vorfeld an verschiedenen Orten statt. Foto: Martina Jeßnitz / JRK Westfalen-Lippe

Die besten Schulsanis 2021 kommen aus Bottrop (1. Platz), Schwerte (2. Platz) und Dortmund (3. Platz)

Beim digitalen Wettbewerb der Schulsanitäter*innen vom Jugendrotkreuz (JRK) Westfalen-Lippe erreichte die Schulsanitätsdienstgruppe des Josef-Albers-Gymnasiums in Bottrop mit 825 von 1 000 möglichen Punkten den ersten Platz. Den zweiten Platz belegten die SSDler*innen des Städtischen Ruhrtalgymnasiums Schwerte mit 717 Punkten, und über den dritten Platz freute sich die Gruppe des Immanuel-Kant-Gymnasiums Dortmund mit 715 Punkten. Teilgenommen hatten 127 Schüler*innen in 13 Schulsanitätsdienstgruppen aus Ascheberg, Beckum, Bottrop, Dortmund, Bad Driburg, Herne, Lemgo, Marl, Münster, Paderborn, Salzkotten und Schwerte.

Teilnehmende Schulen und ihre Platzierungen

1. Josef-Albers-Gymnasium Bottrop

2. Städtisches Ruhrtalgymnasium Schwerte

3. Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund

4. Anne-Frank-Berufskolleg Münster

5. Albert-Magnus-Gymnasium Beckum

6. Gesamtschule Salzkotten

7. Helene-Weber-Berufskolleg Paderborn

8. Gymnasium Sankt Xaver Bad Driburg

9. Mont-Cenis-Gesamtschule Herne

9. Karla-Raveh-Gesamtschule des Kreises Lippe (Lemgo)

11. Martin-Luther-King-Schule Marl

12. Marianne-Weber-Gymnasium Lemgo

13. Profilschule Ascheberg

Der SSD-Tag in der #SpecialEdition fand in diesem außergewöhnlichen Jahr natürlich auch unter besonderen Bedingungen statt. Dieses Mal waren besonders Herausforderungen als Team zu meistern, die auch dezentral und online bearbeitet werden konnten.

Vier der acht zu lösenden Aufgaben deckten dabei das Thema Erste Hilfe ab. So mussten die Schulsanitäter*innen beispielsweise eine Erklärung für Mitschüler*innen erstellen, wie eine Reanimation mit dem AED (= Automatisierter Externer Defibrillator) funktioniert. In einer anderen Aufgabe wurden sie für die Erstellung eines Werbeplakates in die Rolle eines Gestalters versetzt, um das Dreiecktuch im Verbandkasten in seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten an ihrer Schule bekannt zu machen.

Neben den Aufgaben zur Ersten Hilfe waren Geschicklichkeit, Sensibilität und Teamgeist in den Bereichen Rotkreuz-Wissen, Musisch-Kulturelles, Sport & Spiel, Soziales und Nachhaltigkeit gefragt. Die gestellten Aufgaben forderten die SSDler*innen heraus und ließen gleichzeitig Raum für Spaß und Kreativität.

Bei der Online-Preisverleihung waren Vertreter*innen der teilnehmenden Schulen dabei, um die Platzierung ihrer SSD-Gruppe zu erfahren. Das Jugendrotkreuz ist ganz begeistert von den zahlreichen Wettbewerbsbeiträgen. Doch nicht nur Vertreter*innen des DRK- Landesverbands Westfalen-Lippe sind stolz auf das Engagement und den Teamgeist der Schulsanitäter*innen:

Auch Dr. Carola Holzner war zu Gast. Als Doc Caro hat sie sich mittlerweile einen Namen gemacht. Sie produziert Videoblogs, in denen sie medizinische Themen einfach erklärt. Ihre Mission ist, die Medizin für alle verständlich zu machen. Doc Caro freut sich, dass junge Menschen sich als Schulsanitäter*innen engagieren und dankte ihnen an diesem Tag persönlich dafür.

Etwa 431 Schulsanitätsdienste betreut das Rote Kreuz in Westfalen-Lippe. Schulsanitäter*innen stehen ihren Mitschüler*innen nach Unfällen oder Erkrankungen zur Seite. Engagierte, vom Roten Kreuz ausgebildete Kooperationslehrer*innen, trainieren und begleiten die Schulsanitäter*innen.

Die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen sponserte den Wettbewerb, nicht zuletzt als Präventionsmaßnahme.

Foto Martina Jeßnitz

Pressemitteilung als pdf-Datei