·

Tag der Menschenrechte am 10. Dezember: „Münsteraner Rotkreuzgespräch besondere Strahlkraft“

Unser Foto vom Münsteraner Rotkreuzgespräch zum humanitären Völkerrecht am 8. Oktober 2020 im Freiherr-von-Vincke-Haus der Bezirksregierung Münster zeigt (von rechts) den DRK-Landesverbandspräsidenten Dr. Fritz Baur, Regierungspräsidentin Dorothee Feller, den DRK-Landeskonventionsbeauftragten Dr. Moritz Philipp Koch, (im Hintergrund, von rechts) Michael Sieland (stv. DRK-Landeskonventionsbeauftragter) mit den Referenten der Veranstaltung Oberfeldarzt Dr. Michael Froneberg (Bundesministerium der Verteidigung) und Dr. med. Hanna Kaade (DRK-Generalsekretariat Berlin)

DRK-Landesverbandspräsident Baur setzt auf zielgruppenorientierte Information über das humanitäre Völkerrecht

„Es gehört zu den erklärtermaßen wichtigsten Aufgaben des DRK, das humanitäre Völkerrecht zu verbreiten“, so Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes in Münster anlässlich des Tags der Menschenrechte am 10. Dezember. „Dabei haben öffentliche Veranstaltungen wie unser Münsteraner Rotkreuzgespräch zum humanitären Völkerrecht, ein Format mit besonderer Strahlkraft über Münster hinaus, das wir 2020 im 16. Jahr durchgeführt haben, eine besondere Bedeutung.“  Die Verbreitungsarbeit stelle hohe Ansprüche an die ehrenamtlichen Konventionsbeauftragten des DRK. Die Erwartung, es werde trockenes juristisches Fachwissen präsentiert, halte Menschen eher davon ab, Veranstaltungen zum humanitären Völkerrecht zu besuchen. „Wir setzen alles daran, zielgruppenorientiert und interessant zu informieren“, so Baur. Die letzten beiden Münsteraner Rotkreuzgespräche „Auf See gestrandet. Seenotrettung im Mittelmeerraum“ am 12. Dezember 2019 und „Care under fire: Das Schutzzeichen als Zielscheibe“ am 8. Oktober 2020 hätten dies mit ihrer erfreulichen Resonanz positiv bestätigt.  Sehr erfolgreich in Sachen Information über das humanitäre Völkerrecht ist auch das Projekt des Jugendrotkreuzes Westfalen-Lippe „Humanitäre Schule“. Dabei setzen sich Schülerinnen und Schüler auf aktive und kritische Weise mit den Themen „Menschlichkeit“ und „Humanitäres Völkerrecht“ auseinander. Zuvor werden sie vom Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe zu „Humanitären Scouts“ ausgebildet, damit sie selbstständig ein politisches Planspiel an ihren Schulen durchführen und ein eigenständig erdachtes Projekt für einen guten Zweck umsetzen können. Trotz Corona haben in diesem Jahr, dem vierten Jahr des Projekts, 24 Schulen erfolgreich teilgenommen und erhielten zum Abschluss das Zertifikat „Humanitäre Schule“: 
  • Städtische Realschule Menden
  • Städtisches Gymnasium Sundern
  • Hildegardis-Schule Bochum
  • Josef-Albers-Gymnasium Bottrop
  • Marienschule Dülmen
  • Gesamtschule Scharnhorst
  • Gertrud-Bäumer-Realschule Gelsenkirchen
  • Gesamtschule Verl
  • Galilei-Gymnasium Hamm
  • Friedrichs-Gymnasium Herford
  • Haranni-Gymnasium Herne
  • Realschule Augustdorf
  • Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Lünen
  • Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Münster
  • Ernst-Barlach-Gymnasium Castrop-Rauxel
  • Gesamtschule Recklinghausen-Suderwich
  • Hittorf-Gymnasium Recklinghausen
  • Carl-Kraemer-Realschule Hilchenbach
  • Städtisches Gymnasium Bergkamen
  • Städtisches Gymnasium Marianum Warburg
  • Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium Telgte
  • Fritz-Winter-Gesamtschule Ahlen
  • Berufskolleg Beckum
  • Heinrich-Bußmann-Schule Lünen
Foto Julia IkstadtPressemitteilung als pdf-Datei