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Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat am 1. Dezember in Berlin die Gewinnerinnen und Gewinner des Förderpreises Helfende Hand 2025 ausgezeichnet. Die bundesweit höchste staatliche Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz würdigt Menschen, Gruppen und Einrichtungen, die mit Leidenschaft, Kreativität und tatkräftigem Einsatz Verantwortung übernehmen und das Ehrenamt stärken. In der Kategorie Unterstützung des Ehrenamtes wurde das Projekt „Studi-PUK“ (Studentische Pflegeunterstützungskräfte) der Fachhochschule Münster und des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das Förderprogramm verbindet Studium und Bevölkerungsschutz: In 30 Schulungseinheiten inklusive Katastrophenschutzübung werden Studierende zu Pflegeunterstützungskräften ausgebildet. So lernen die Teilnehmenden, wie sie im Notfall helfen können und entlasten langfristig Hilfsorganisationen bei realen Einsätzen.
„Mit Studi-PUK schaffen wir ein Format, das Studierende begeistert und gleichzeitig den Katastrophenschutz nachhaltig stärkt“, erklären Projektleiter Prof. Dr. Christopher Niehues (FH Münster) und Peter Alsbach (Fachbereichsleiter Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz, DRK-Landesverband Westfalen-Lippe). „Die jungen Menschen erleben, wie wichtig ihr Wissen im Ernstfall ist und viele möchten sich danach auch langfristig ehrenamtlich engagieren.“
Die Fachjury hat aus 398 Bewerbungen 16 Projekte für die Endrunde ausgewählt. Die Gewinnerprojekte in den Kategorien Innovative Konzepte, Unterstützung des Ehrenamtes, Nachwuchsarbeit sowie der erstmals vergebene Sonderpreis Inklusion wurden im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Bundesministerium des Innern in Berlin ausgezeichnet. Christoph de Vries, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, verlieh die Auszeichnungen an die Gewinnerinnen und Gewinner.
