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Dr. Wolfgang Kuhr (Münster) vollendet am 31. März 2018 sein 85. Lebensjahr

Dr. Wolfgang Kuhr steuerte den DRK-Landesverband Westfalen-Lippe neun Jahre lang. Unser Foto zeigt ihn beim DRK-Landeswettbewerb am 26. Juni 2004 in Meschede am Steuer eines 18-Tonner-LKW für Rotkreuzeinsätze im In- und Ausland.

Ehemaliger Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe begeht besonderen Geburtstag

Neun Jahre stand er als Präsident an der Spitze des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe. Am Samstag, 31. März 2018, wird der Münsteraner Dr. Wolfgang Kuhr sein 85. Lebensjahr vollenden. „Wir gratulieren Herrn Dr. Kuhr herzlich zu diesem besonderen Geburtstag“, so der amtierende DRK-Landesverbandspräsident Dr. Fritz Baur. „Dr. Kuhr ist im DRK in Westfalen-Lippe und darüber hinaus unvergessen: als vorbildlicher Präsident, dem es sehr wichtig war, sich bei seinem Handeln von dem Rotkreuz-Grundsatz der Menschlichkeit leiten zu lassen.“  Dr. Kuhr, Jurist und Doktor der Philosophie, übernahm die Präsidentschaft des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe im Oktober 1995 von dem inzwischen verstorbenen Dr. Egbert Möcklinghoff und führte den Verband bis zum November 2004. In seiner Amtszeit wurden wichtige Weichenstellungen des Roten Kreuzes in Westfalen-Lippe, insbesondere zur Zukunftssicherung des Verbandes, zu dem 38 DRK-Kreisverbände gehören, vorgenommen. Unter anderem wurden ein Frühwarnsystem zur Erkennung wirtschaftlicher Schieflagen aufgebaut und Strukturveränderungen in den Leitungsgremien initiiert: Mit der Schaffung eines hauptamtlichen Vorstandes für das tägliche operative Geschäft und eines ehrenamtlichen Präsidiums für die strategischen und verbandspolitischen Entscheidungen nahm in Westfalen-Lippe eine Entwicklung ihren Anfang, die bundesweit Modellcharakter für die verbandliche Führungsstruktur des DRK hatte.  Dr. Kuhr hat während seiner Amtszeit als Präsident auch andere wichtige Funktionen im Roten Kreuz ausgeübt: Er war Vorsitzender des Präsidialrates des DRK und Mitglied der strategischen Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Hilfszugsystems des DRK. Noch im Jahr 2007 hat er in den Arbeitsgruppen zur Neufassung der Satzung des Deutschen Roten Kreuzes mitgewirkt und seine reichhaltigen Erfahrungen aus seinem Berufsleben und aus der Arbeit als Präsident eines der größten Landesverbände des DRK eingebracht. Von 2007 bis 2011 engagierte er sich außerdem als Vorsitzender des Vereins  „Rotkreuzgeschichtliche Sammlung in Westfalen-Lippe“, der sich die Sicherung der Geschichte des Roten Kreuzes im westfälischen Raum und darüber hinaus zur Aufgabe gemacht hat. 

Das Rote Kreuz würdigte seine Leistungen mit der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe (1998) und der höchsten Auszeichnung des Deutschen Roten Kreuzes, dem DRK-Ehrenzeichen (1999). Im Jahr 2004 wurde er sowohl zum Ehrenmitglied des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe als auch zum Ehrenmitglied des Deutschen Roten Kreuzes ernannt.

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