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„Botschafter für Humanität“ - Landesversammlung 2022 fand am 12. November in Bünde statt

Das Präsidium des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe in neuer Konstellation mit den beiden Landesverbandsvorständen: (v.li.) Dr. Hasan Sürgit (Vorstandsvorsitzender), Ole Jörn Hanke (Stellvertreter der JRK-Landesleiterin im Präsidium), Heinz-S. Gosmann (Landesjustitiar), Moritz Krawinkel (Landesschatzmeister), Tanja Knopp (Landesrotkreuzleiterin), Dr. Uwe Devrient (Landesarzt), Dr. Fritz Baur (Präsident), Nilgün Özel (Vizepräsidentin), Thorsten Junker (Landesrotkreuzleiter), Heinz-Wilhelm Upphoff (Vizepräsident), Gerd Diesel (Vorstand), Foto: Tobias Exner

NRW-Schulministerin Feller hielt Festrede bei der DRK-Landesversammlung 2022 am 12. November in Bünde.
Nach erfolgten Wahlen präsentierte sich das Präsidium des DRK-Landesverbandes in neuer Konstellation.

„Sie sind Botschafter für Humanität und Menschlichkeit“, sagte NRW-Schulministerin Dorothee Feller bei der Landesversammlung des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe am Samstag, 12. November 2022 in Bünde (DRK-Kreisverband Herford-Land). Was das DRK auszeichne, sei die besonders hohe Zahl an Ehrenamtlichen. „Dahinter verbirgt sich außerordentliches Engagement.“    

Im DRK-Ortsverein Vlotho wirken ehrenamtliche Helferinnen und Helfer seit 150 Jahren im Zeichen der Menschlichkeit. Dies wurde mit der Henry-Dunant-Plakette gewürdigt, die der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Fritz Baur, dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Vlotho, Sven Kampeter, überreichte.

Als weitere Schwerpunkte standen neben dem gemeinsamen Tätigkeitsbericht des Präsidiums und des Vorstandes Wahlen auf der Tagesordnung: Die 97 Delegierten bestätigten Präsident Dr. Fritz Baur (Münster), Vizepräsidentin Nilgün Özel (Paderborn), Vizepräsident Heinz-Wilhelm Upphoff (Siegen) und den stellvertretenden Landesrotkreuzleiter Reiner Bluhm (Willebadessen) in ihren Ämtern. Damit ist Özel in ihre vierte Amtszeit gestartet, für Baur, Uphoff und Bluhm hat die dritte Amtszeit begonnen.

Zum neuen Landesjustitiar wurde der Präsident des DRK-Kreisverbandes Lippstadt-Hellweg, Heinz-S. Gosmann (Soest) in das neunköpfige Präsidium des DRK-Landesverbandes gewählt. Zum Stellvertreter der Jugendrotkreuz-Landesleiterin Andrea Büscher im Präsidium wählten die Delegierten Ole Jörn Hanke (Borken). Auch für ihn ist es die erste Amtszeit. Alle Wahlen verliefen einstimmig.

Mit anhaltendem Applaus verabschiedet wurden zwei langjährige Präsidiumsmitglieder: der bisherige Landesjustitiar Mike Steinberg (Bochum) und der bisherige Jugendrotkreuz-Landesleiter Sören Wiebusch (Bielefeld). Beide haben kein weiteres Mal kandidiert.

Zu den Schwerpunkten des gemeinsamen Tätigkeitsberichts von Präsidium und Vorstand gehörten die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine. „Besonderes Merkmal des DRK ist die schnelle Hilfe aus dem Stand“, so Präsident Dr. Fritz Baur. In Westfalen-Lippe seien dank der Mitwirkung der DRK-Kreisverbände in einer beeindruckenden Geschwindigkeit über 12 000 Unterkunftsplätze für aus der Ukraine geflüchtete Menschen geschaffen worden. „Die Hälfte davon entstand bereits in den ersten zweieinhalb Wochen nach Konfliktbeginn.“

Auch der Vorstandvorsitzende  Dr. Hasan Sürgit verdeutlichte in seinem Bericht: Im Fokus der Arbeit des DRK-Landesverbandes und der 37 DRK-Kreisverbände in Westfalen-Lippe steht die Hilfe für möglichst viele Menschen. Im Hinblick auf Corona zum Beispiel bedeute dies aktuell, „dass wir wieder intensiver über die hohe Bedeutung von Schutzmaßnahmen informieren, Impfempfehlungen aussprechen und diesbezügliche Beratungen anbieten werden, und dass das DRK in Westfalen-Lippe seine Test-Infrastruktur wieder stärkt.“

Die Landesversammlung ist das oberste Beschlussorgan des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, der 37 Kreisverbände, 259 Ortsvereine, 28 860 ehrenamtlich aktive Mitglieder und rund 184 612 Fördermitglieder zählt.

Gruppenfoto neu gewähltes Präsidium und Vorstand des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, ©Tobias Exner, DRK-LV W.L.

Foto NRW-Schulministerin Feller und Präsident Dr. Baur, ©Tobias Exner, DRK-LV W.L.

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