· Pressemitteilung

14. JRK-Landeskonferenz tagte in Rheda-Wiedenbrück

JRK-LandesleitungFoto: JRK-Westfalen-Lippe
(von links) JRK-Landesleiterin Andrea Büscher und ihre Stellvertretungen Nancy Thielscher, Jörg van der Groef und Alessa Held feierten mit den Delegierten nicht nur den 100jährigen Geburtstag des Deutschen Jugendrotkreuzes, sondern blickten auch in die Zukunft.

Richtungsweisend: Jugendrotkreuz in Westfalen-Lippe stellt die Weichen für die Zukunft

Rheda-Wiedenbrück/Münster

PM 24

Neue Impulse, engagierte Diskussionen und wichtige Entscheidungen: Rund 130 Jugendrotkreuzler aus den 37 DRK-Kreisverbänden in Westfalen-Lippe kamen am Sonntag, 15. Juni 2025 – im Jahr des 100-jährigen Bestehens des Deutschen Jugendrotkreuzes – zur Landeskonferenz in der Moritz-Fontaine-Gesamtschule in Rheda-Wiedenbrück zusammen – darunter 85 stimmberechtigte Delegierte des eigenverantwortlichen Jugendverbandes.

Nach herzlichen Grußworten von JRK-Landesleiterin Andrea Büscher und Landesrotkreuzleiterin Tanja Knopp eröffneten Jahresrückblicke der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit und der JRK-Landesleitung die Konferenz. Ein zentraler Programmpunkt der diesjährigen Tagesordnung war die Wahl der Delegierten für die JRK-Bundeskonferenz – das höchste Beschlussgremium des Deutschen Jugendrotkreuzes. Von 14 engagierten Bewerbern wurden sechs als offizielle Vertreter Westfalen-Lippes gewählt, acht weitere als Stellvertretungen benannt.

Mit einer wichtigen Änderung der Geschäftsordnung setzte das Gremium ein Zeichen für mehr Teilhabe: Künftig besteht die Möglichkeit, zu Beginn eines jeden Tagesordnungspunktes Verständnisfragen zu stellen – ein Schritt hin zu mehr Handlungssicherheit und aktiver Beteiligung, vor allem für neue Delegierte.

Auch die sogenannten Meilensteine – die inhaltlichen Schwerpunkte der JRK-Arbeit auf Landesebene – wurden angepasst und konkretisiert. Sie bilden die Grundlage für die strategische Ausrichtung bis 2027.

Ein bedeutender Abschluss der Konferenz war die Verabschiedung der neuen Jugendrotkreuz-Ordnung für Westfalen-Lippe. In einem mehrstufigen partizipativen Prozess hatten Vertreter aus den Rotkreuzgliederungen in Westfalen-Lippe gemeinsam mit der JRK-Landesleitung und Mitarbeitenden des JRK im DRK-Landesverband an der neuen Version gearbeitet. Mit dem Beschluss auf der kommenden Landesversammlung des DRK-Landesverbands Westfalen-Lippe im November soll die neue Ordnung in Kraft treten.

Zum Ausblick stellte Anna Stascheit, Leiterin der Stabsstelle „Organisation und Beteiligungen“ des DRK-Landesverbandes, die „Strategie 2030“ vor – einen gesamtverbandlichen Prozess zur inhaltlichen Ausrichtung. 

Die JRK-Landeskonferenz ist das oberste beschlussfassende Gremium und Beschlussorgan des Jugendrotkreuzes im DRK-Landesverband Westfalen-Lippe. Das Jugendrotkreuz ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Mehr als 140 000 Mitglieder im Alter von sechs bis 27 Jahren engagieren sich gemeinsam für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung.

Foto JRK Westfalen-Lippe