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Kreatives Engagement für Integration und Gleichberechtigung

v. li.: Christine Finger (filmzeit medien), Theo Knepper (filmzeit medien), Ina Ludwig (DRK-Betreuungsdienste Westfalen-Lippe), Michael Beimdiek (DRK Soziale Dienste OWL), Barbara Steffens (Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW), Erkan Zorlu (Vorstand Landesintegrationsrat NRW), Hans Schwarz (Präsident DRK-Landesverband Nordrhein)

Landesweites Informationsprojekt des Deutschen Roten Kreuzes für eine gleichberechtigte medizinische Versorgung von Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten
Düsseldorf/ Münster/ Bielefeld, den 10. Mai 2017
Gute medizinische Versorgung sollte unabhängig von Herkunft und Sprache leicht zugänglich sein. Zugewanderte Menschen finden sich jedoch häufig in unserem Gesundheitssystem nicht zurecht – besonders, wenn sie noch nicht lange in Deutschland leben.

Düsseldorf/ Münster/ Bielefeld, den 10. Mai 2017
Gute medizinische Versorgung sollte unabhängig von Herkunft und Sprache leicht zugänglich sein. Zugewanderte Menschen finden sich jedoch häufig in unserem Gesundheitssystem nicht zurecht – besonders, wenn sie noch nicht lange in Deutschland leben.

Mit einem landesweiten Informationsprojekt möchte das Deutsche Rote Kreuz jetzt Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten den Weg ins deutsche Gesundheitssystem erleichtern.

Gefördert durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) haben zwei gemeinnützige Gesellschaften des Deutschen Roten Kreuzes in NRW (die DRK Soziale Dienste OWL gGmbH als Projektträger sowie die DRK-Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gGmbH als Projektpartner) zusammen mit der Bielefelder Agentur filmzeit medien sieben Informationsfilme entwickelt. Diese erklären Menschen mit Zuwanderungsgeschichte leicht verständlich wichtige Gesundheitsthemen:

·     Unser Gesundheitssystem

  • Schwangerschaft und Geburt
  • Schutz vor Infektionen
  • Hilfe bei psychischen Erkrankungen
  • Gesunde Kinder
  • Gesunde Zähne
  • Krebsvorsorge

Alle Filme sind in jeweils vier Sprachen verfügbar (Deutsch, Englisch, Sorani (Kurdisch) und Arabisch) und richten sich auch an haupt- sowie ehrenamtliche Helfer. Diese können die filmgestützten Informationen für ihre Beratungsangebote nutzen.

Interessierten stehen die Videos in allen Sprachversionen ab sofort im Internet zur Verfügung:

Auf www.drk-gesundheitsfilme.de können die Informationsfilme jederzeit angesehen und kostenfrei heruntergeladen werden. 

Bei einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des DRK-Landesverbandes Nordrhein in Düsseldorf stellten die Projektpartner am 10. Mai 2017 das landesweite Informationsprojekt in Anwesenheit der Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens erstmals öffentlich vor – der Auftakt für eine landesweite Informationsoffensive: Im Sinne des Integrationsplans NRW möchte das Deutsche Rote Kreuz in Nordrhein-Westfalen dazu beizutragen, Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung und über Präventionsangebote in Deutschland zu informieren.

Danksagung

Zur Umsetzung des Informationsprojektes haben engagierte Ärztinnen und Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie Expertinnen und Experten aus den Bereichen Flüchtlingshilfe und Migrationsberatung ihr Fachwissen beigetragen. Die Dreharbeiten wurden erst durch viele freiwillige Akteure möglich: Neben Profis aus dem medizinischen Versorgungsbereich wirkten zahlreiche Migrantinnen und Migranten als Darsteller mit. Ihnen allen gilt unser aufrichtiger Dank!

Inhaltliche Fragen zum Informationsprojekt beantworten:


Ina Ludwig, Pressereferentin
DRK-Betreuungsdienste Westfalen-Lippe gGmbH
Sperlichstr. 35, 48151 Münster
Tel.: (0251) 9739-243, Fax: (0251) 9739-188
E-Mail: ina.ludwig@DRK-westfalen.de
www.DRK-betreuungsdienste-westfalen.de


Michael Beimdiek, Geschäftsführer
DRK Soziale Dienste OWL gGmbH
August-Bebel-Straße 8, 33602 Bielefeld
Tel  (0521) 329898-30, Fax (0521) 329898-53
E-Mail: mb@DRK-sozial.de
www.DRK-sozial.de