Foto: Clemens Bilan / DRK

Was ist humanitäres Völkerrecht?

Ein Mindestmaß an Humanität auch im Krieg
Krieg ist grundsätzlich verboten. Krieg verursacht unermessliches Leid. Trotzdem ist er allgegenwärtig. Die Nachrichten berichten tagtäglich über bewaffnete Angriffe. Massengräber und Minenopfer, Vertreibungen und Vergewaltigungen gehören zu diesem Schreckensszenario. Das humanitäre Völkerrecht ist ein für Situationen bewaffneter Konflikte geschaffenes Sonderrecht. Zwar kann es Kriege nicht verhindern. Es sucht jedoch mit seinen Regeln, das menschliche Leid im Krieg zu mildern.
Das humanitäre Völkerrecht dient dem Schutz von Personen, die nicht oder nicht mehr an den Feindseligkeiten teilnehmen (wie Verwundete, Gefangene und Zivilisten) und legt den kriegsführenden Parteien Beschränkungen hinsichtlich der Art und Weise der Kriegsführung auf.
Was hat das Rote Kreuz mit alledem zu tun?

Verbreitung der Kenntnisse des humanitären Völkerrechts

Es ist Aufgabe des Roten Kreuzes, die Regeln des humanitären Völkerrechts zu verbreiten, damit die Teilnehmer bewaffneter Konflikte sie im Ernstfall auch kennen und entsprechend umsetzen können. Außerdem ist es Teil seines Auftrags, die Einhaltung des humanitären Völkerrechts durch die Parteien eines bewaffneten Konfliktes einzufordern. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) leistet seinen Beitrag an der weltweiten Verbreitungsarbeit als Mitglied in der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. So wird die Verbreitung der Kenntnisse des Humanitären Völkerrechts sowie der Rotkreuzgrundsätze in der Satzung des DRK - und entsprechend in der <link das-drk wer-wir-sind satzung.html internal-link externen link in neuem>Satzung des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe - als erste Aufgabe genannt (§ 2). Des weiteren existiert mit dem verbandsweit etablierten System der ehrenamtlichen Konventionsbeauftragten eine einzigartige Möglichkeit zur Verbreitungsarbeit. Und schließlich besteht mit dem Fachausschuss Humanitäres Völkerrecht ein Forum, in dem der Austausch mit Regierungsvertretern und Völkerrechtlern seit Jahren erfolgreich praktiziert wird. Hinweis: Der erste Link führt zu der Seite eines anderen Anbieters und Sie verlassen unsere Webseite.
Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung besteht aus drei Komponenten:
dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (Int. Föderation) sowie den nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften.

Gründungsorgan der Bewegung ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mit Sitz in Genf. Das IKRK ist eine private, neutrale und unabhängige Schweizer Organisation mit dem humanitären Auftrag, sich weltweit für den Schutz der Opfer von bewaffneten Konflikten einzusetzen.

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (Int. Föderation) hat ebenfalls ihren Sitz in Genf und ist der Dachverband der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften.

Am 8. Mai 1828 wurde Rotkreuz-Begründer Henry Dunant geboren. Auf seine Initiative begann vor mehr al 150 Jahren die Geschichte der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, zu der inzwischen weltweit 190 nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften gehören.

Gründungsorgan der Bewegung ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mit Sitz in Genf. Das IKRK ist eine private, neutrale und unabhängige Schweizer Organisation mit dem humanitären Auftrag, sich weltweit für den Schutz der Opfer von bewaffneten Konflikten einzusetzen.

Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (Int. Föderation) hat ebenfalls ihren Sitz in Genf und ist der Dachverband der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften.

Am 8. Mai 1828 wurde Rotkreuz-Begründer Henry Dunant geboren. Auf seine Initiative begann vor mehr al 150 Jahren die Geschichte der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, zu der inzwischen weltweit 190 nationale Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften gehören.