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DRK in Nordrhein-Westfalen zieht Bilanz zum Einsatz in den Impfzentren - Impfzentren in NRW schließen zum 30. September 2021

Am 8. Februar 2021 begann der „Impfeinsatz“ des DRK: Alleine in Nordrhein-Westfalen unterstützte das Rote Kreuz seitdem mit täglich 1 100 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Aufgaben von 47 Impfzentren. Foto: Andreas Brockmann / DRK-LV Nordrhein

Düsseldorf/Münster, 16.09.2021. Wenn am 30. September 2021 die Impfzentren in Nordrhein-Westfalen schließen, endet auch der dortige Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes. Seit dem 08. Februar ist das DRK landesweit in den Impfzentren aktiv, um die Kassenärztliche Vereinigung und die Kommunen bei dieser Aufgabe zu unterstützen.

Die Präsidenten der DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe Hans Schwarz und Dr. Fritz Baur würdigen die Leistung der DRK-Einsatzkräfte in den NRW-Impfzentren: „Das Engagement der Helferinnen und Helfer des DRK ist großartig. Nur durch die sehr gute Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen, der Kommunen und der Kassenärztlichen Vereinigung kann so etwas gelingen.“ Zahlreiche Ehren- und Hauptamtliche der DRK-Kreisverbände sorgten sich in diesen 235 Tagen in den Impfzentren um alle vor- und nachbereitenden Aufgaben: Sie kümmerten sich um einen reibungslosen Ablauf, übernahmen Fahrdienste, haben Temperaturen gemessen und Spritzen transportiert, wiesen die Besucher an ihren Platz, sorgten für Materialnachschub, waren Ansprechpersonen und übernahmen den Sanitätsdienst – und das seit dem 08. Februar 2021 fast täglich.

Deutschlandweit wurden 303 der 434 Impfzentren vom DRK direkt oder mit Unterstützung des DRK betrieben. Alleine in Nordrhein-Westfalen unterstützte das Rote Kreuz in 47 Impfzentren mit täglich 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für das Rote Kreuz in NRW war der landesweite Einsatz in den Impfzentren neben dem Betrieb der Corona-Testzentren die wichtigste Maßnahme zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie.

„Wir sind froh, dass das DRK in dieser Phase der Pandemie einen entscheidenden Beitrag leisten konnte“, heben die Präsidenten der DRK-Landesverbände Baur und Schwarz hervor. „Die Impfung gegen Covid-19 ist der wohl wichtigste Baustein auf dem Weg zurück zur Normalität. Geimpfte Personen leisten ihren Beitrag dazu, die Infektionsketten zu unterbrechen. Eine Impfung schützt uns und andere vor einer Corona-Erkrankung. Jeder, der sich hat impfen lassen, trägt dazu bei, das Gesundheitswesen zu entlasten.“

Bis zum 30. September 2021 sind die Erst- und Zweitimpfungen in den landesweiten Impfzentren möglich. Danach greifen neue Impfstrukturen: Die Aufgabe wird dann ausschließlich von Haus-, Fach- und Betriebsärzten sowie mobilen Impfteams wahrgenommen. In jedem Kreis und jeder kreisfreien Stadt wird zudem eine „Koordinierende Covid-Impfeinheit“ (KoCI) eingerichtet. Diese soll für den jeweiligen Zuständigkeitsbereich Perspektiven für das Impfgeschehen erarbeiten und bei Bedarf zentraler Koordinationspartner für Ärzteschaft und Einrichtungen sein.

„Wir haben Erfahrungen und Expertise im Kontext Impfungen eingebracht“, sagt Präsident Dr. Fritz Baur. „Wir werden auch ab Oktober weiterhin an Impfungen mitwirken. Mit unseren Fähigkeiten und unserem engagierten ehren- und hauptamtlichen Personal leisten wir an vielen Stellen im Bereich der mobilen Impfungen oder bei der Arbeit der Koordinierenden COVID-Impfeinheiten (KoCIs) unseren Beitrag, so wie es der gültige Erlass vorsieht.

Die Pandemie ist noch nicht vorüber und wir vom Roten Kreuz werden weiterhin gebraucht.“

Pressemitteilung als pdf-Datei

Foto Andreas Brockmann / DRK-LV Nordrhein