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„Ehrenamtlich aktive Mitglieder benötigen hauptamtliche Unterstützungsstrukturen“

Böhm-Eichholz, Buschfeld, Baur, SürgitFoto: Claudia Zebandt / LV WL
(v. li.) Benedikt Böhm-Eichholz, Vorstand DRK-Kreisverband Bottrop, Matthias Buschfeld, Präsident DRK-Kreisverband Bottrop, Dr. Fritz Baur, Präsident DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, Dr. Hasan Sürgit, Vorstandsvorsitzender DRK-Landesverband Westfalen-Lippe

In seiner Funktion als neuer Präsident des DRK-Kreisverbands Bottrop besuchte Matthias Buschfeld den DRK-Landesverband in Münster

Der im November 2023 erstmals gewählte Präsident des DRK-Kreisverbandes Bottrop Matthias Buschfeld stattete dem DRK-Landesverband Westfalen-Lippe am Montag, 11. März 2024 seinen Antrittsbesuch ab. Begleitet wurde er vom Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bottrop Benedikt Böhm-Eichholz. Der Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Dr. Fritz Baur und der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Dr. Hasan Sürgit begrüßten die Besucher in der DRK-Landesgeschäftsstelle in Münster. 

Zu den Themen des Austausches gehörten die Hilfeleistungsfähigkeit des Roten Kreuzes und die hohe Bedeutung, die ehrenamtliche Mitglieder in diesem Zusammenhang haben. „Wir haben darüber gesprochen, wie wichtig eine verlässliche Organisationsstruktur vor Ort ist, um als DRK-Kreisverband flexibel auf Hilfebedarf zu reagieren und in Krisensituationen Hilfe zu leisten, zum Beispiel bei der Betreuung und Unterbringung von Geflüchteten, bei der Unterstützung von Hilfeleistungen während der Pandemie oder im Zusammenhang mit dem militärischen Konflikt in der Ukraine“, so Dr. Hasan Sürgit. 

Einig war man sich auch dahingehend, dass ehrenamtlich aktive Mitglieder hauptamtliche Unterstützungsstrukturen benötigen und die DRK-Gliederungen sich entsprechend engagieren müssen, Mitglieder zu gewinnen und zu binden. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass sich viele potenzielle künftige Ehrenamtliche schon seit längerer Zeit eher kurzen Projekten zuwenden möchten als langfristigen Aktivitäten. 

Auch die Gewinnung von Fördermitgliedern bezeichneten die Rotkreuz-Vertreter als besondere Herausforderung. Die klassischen Wege der Mitgliederwerbung von Tür zu Tür seien schwierig und würden wenig zeitgemäß wirken, aber Alternativen würden kaum Wirkung entfalten. Am Ende komme es vor allem auf die persönliche Ansprache durch Menschen aus dem Roten Kreuz an.

Pressemitteilung als pdf-Datei

Foto Claudia Zebandt / LV W.-L.